Vollpension ist im Preis inbegriffen
Tag 1
Auf einer Insel aus Feuer und Eis ist der Hafen von Reykjavik ein beliebter Anlaufpunkt für Kreuzfahrer. Größere Schiffe ankern in Skarfabakki und Sundabakki, östlich der Innenstadt. Mitten im Zentrum liegt der alte Hafen Miðbakki, nahe der verglasten Konzerthalle Harpa. Reykjavik ist geprägt durch einen Mix aus Moderne und Tradition. Das Wahrzeichen ist die Kirche Hallgrimskirkja, die 73 Meter in die Höhe ragt und aufgrund ihrer Lage auf dem Hügel Skólavörðuholt ein Fixpunkt darstellt. Ein weiteres Wahrzeichen ist das auf Stelzen bebaute Rathaus am Tjörnin-See, an dem die Freikirche von Reykjavik mit grünem Dach ein pittoreskes Bild liefert. Zurück am idyllischen Meeresufer der Stadt thront auf einem Sockel die Sólfar, eine bootsförmige Stahlskulptur in Gedenken an die Geschichte von Reykjavik. Zur Entspannung empfiehlt sich ein Besuch der Blauen Lagune, ein Thermalbad der Extraklasse. Gebummelt wird in der Stadtmitte, doch die Preise sind hoch.
Tag 2
Im äußersten Nordwesten Islands liegt die abgelegene Stadt Isafjördur, ein Nest auf einer Sandbank mitten im Fjord. Die Einfahrt in den Fjord ist schon mal ein Highlight, da sich links und rechts steile Berge erheben. Der Ort selber ist überschaubar und schnell zu erkunden. Vom Hafen sind es gerade Mal 100 Meter bis in die kleine Altstadt, die sage und schreibe fünf Häuser umfasst. Im ältesten Haus der Altstadt, die sich Neðstikaupstaður nennt, ist das Heimatmuseum untergebracht. Dort findet man Informationen zur Stadtgeschichte und ganz viel zum Fischfang, der hier eine zentrale Rolle spielt. Das Stadtzentrum ist schnell durchschritten. Ganz passable Häuser wechseln sich mit mausgrauen Bauwerken ab. Auf dem zentralen Marktplatz fällt einem sofort ein Oldtimer ins Auge, der neben einer alten Bäckerei steht. Natürlich gibt es auch eine Hauptstraße mit Boutiquen und Galerien, doch die Preise sind abstrus. Das markanteste Gebäude ist eine ockerfarbene Kirche aus dem Jahr 1987.
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Nuuk gilt als nördlichste Hauptstadt und ist der Mittelpunkt des modernen Grönlands. Die Einwohner der Hafenstadt stehen für alte Traditionen und fortschrittlichen Wandel. Gourmetrestaurants und Modegeschäfte machen Nuuk zu einer Metropole mit Stil. Vom Hafen führt die Promenade vorbei am alten Krankenhaus und der im Wasser liegenden Skulptur "Mutter des Meeres" zur Innenstadt. Hinter dem Hospital folgt der "Dom" von Nuuk und von dort geht es weiter auf einen Hügel mit der Statue des Stadtgründers Hans Egede. Auf dem Weg zurück Richtung Fußgängerzone erkennt man die Überreste des damals geplanten Botanischen Gartens. Ein Shoppingcenter, ein Kulturgebäude und das Parlament sind im Zentrum zu sehen. Im Nationalmuseum Grönlands lassen sich die Mumien bestaunen und in der größten Mikrobrauerei des Landes grönländisches Bier. Eines der markantesten Merkmale der Landschaft um Nuuk sind die Zwillingsgipfel der Berge Ukkusissaq und Quassussuaq.
Tag 6
Tag 7
Qaqortoq, was in der Sprache der Ureinwohner Grönlands so viel bedeutet wie "die Weiße", ist die größte Stadt Südgrönlands. Namensgeber der 3.500 Einwohner-Stadt sind die vielen Eisberge, die in imposanter Größe aufragen und Grönland zu einem faszinierenden Reiseziel macht. Bei der Einfahrt in den Hafen lässt man die riesigen Eisberge hinter sich und blickt vor sich auf bunte Holzhäuser. Bis ins Zentrum sind es nur wenige Schritte und als erste Sehenswürdigkeit entdeckt man mitten auf dem Marktplatz einen Springbrunnen. Marktplätze sind in grönländischen Städten eher selten und dieser hier ist wohl der älteste. Rund um den Platz befinden sich zahlreiche Häuser im Kolonialstil. Die ganze Stadt ist übersät mit Skulpturen aufstrebender, nordischer Künstler. Gleich um die Ecke des Marktplatzes steht die Frelser Kirke, die Erlöserkirche aus dem Jahr 1832, und im ältesten Haus der Stadt ist das Museum Katersugaasivik beheimatet mit typischen, grönländischen Exponaten.
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Tag 11
Tag 12
Der wichtigste Ort der Orkney-Inseln im Norden Schottlands ist Kirkwall auf der Hauptinsel Mainland. Auf den ersten Blick arm an Sehenswürdigkeiten, doch beim genauen Hinsehen versprüht das Dorf, nicht zuletzt durch die alten Gebäude aus dem Mittelalter, einen gewissen Charme. Mit dem Bishop's Palace und dem Earl's Palace im Zentrum stehen gleich zwei Burgruinen in direkter Nachbarschaft. Dazu passt die St. Magnus-Kathedrale, die das Stadtbild seit dem Mittelalter prägt. Um die Natur der Insel besser kennenzulernen, bietet sich ein Ausflug in das Naturschutzgebiet Birsay Moors an. Doch was wäre Schottland ohne Whiskey? Eine der bekanntesten Destillerien in Kirkwall ist die Highland Park-Brennerei. Zur Erholung stehen die berühmten Korbstühle von Orkney zur Verfügung, die in Kirkwall von zwei Anbietern angefertigt werden. Sportlich geht es beim Ba'Game an Heiligabend und Silvester zur Sache – einer Art Rugby mit 200 Teilnehmern, gefangen in einem Menschenknäuel.
Tag 13
An der Ostküste Schottlands liegt zwischen dem matten Wasser der Nordsee und den grünen Hügeln der Pentlands die schottische Hauptstadt Edinburgh. Kreuzfahrer erreichen die Großstadt über den Hafen Leith und bereits vom Wasser aus sind viele Wahrzeichen zu entdecken: der Arthurs Seat, die rote Eisenbahnbrücke bei South Queensferry sowie das Edinburgh Castle. Entweder von Leith oder vom Port of Newhaven beginnt die Sightseeingtour durch die schottische Großstadt. In Leith sollte man sich nicht nur das Einkaufszentrum Ocean Terminal, sondern auch die Royal Yacht Britannia anschauen. In Newhaven befindet sich eines der besten Fischrestaurants mit Blick auf den Hafen, der Leuchtturm und die Uferpromenade. Über den Leith Walk gelangt man vom Kreuzfahrt-Terminal in die Innenstadt. Von der Royal Mile in der Altstadt geht es vorbei an der St. Giles Cathedral bis zum Castle. Mitten in der Stadt erheben sich zwei Hügel: der Arthurs Seat und der Calton Hill. Toller Blick!
Tag 14
Tag 15
Das Prunkstück des Hamburger Hafens ist unbestritten die Elbphilharmonie ("Elphi") mit seiner architektonischen Bauweise und seiner Lage inmitten des größten Hafens Deutschlands. Doch die Hansestadt hat viel mehr zu bieten als das neue Wahrzeichen mit der längsten Rolltreppe der Welt. Die historische Speicherstadt, die moderne Hafencity mit zum Teil futuristischen Bauwerken sowie zahlreiche Shopping-Meilen lassen keine Wünsche offen. Bei einer Rundfahrt per Schiff sieht man die tollen Villen in Harvestehude, die Außenalster, das Rathaus, verschiedene Museen und die berühmt-berüchtigte Reeperbahn. Mit ein wenig Glück begegnet man in der Hafencity Prominenz wie die Klitschko-Brüder oder Schlagerstar Helene Fischer.